Berufungsportal

Willkommen an der Bergischen Universität!

Christian Mainka – Robust, Secure and Privacy-Preserving Smart Systems

Prof. Dr.-Ing. Christian Mainka // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Christian Mainka ist seit Mai 2025 neuer Professor für Robust, Secure and Privacy-Preserving Smart Systems in der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik.

Die Forschungen des 38-Jährigen befassen sich mit Themen der Web- und Datensicherheit. Dabei ist sein Ziel, Sicherheitsschwachstellen zu identifizieren, diese zu verstehen und daraus Gegenmaßnahmen zum Schutz vor solchen Attacken zu entwickeln.

Zu Beginn seiner Forschungstätigkeit untersuchte er Risiken, die durch Datenformate wie JSON und XML entstehen können. Wenn solche Datenformate unsicher verarbeitet werden, kann das schwerwiegende Folgen haben: Angreifende könnten sich zum Beispiel als jemand anderes ausgeben und auf fremde Webseiten zugreifen, um dort persönliche Daten zu stehlen.

In seiner jüngsten Forschung beschäftigt er sich mit Sicherheitslücken in der Handhabung digital signierter PDF-Dokumente. Ebenso untersucht er die Einbettung und Ausführung von Programmcode in Office-Dokumenten, was häufig als Grundlage für Malware-Angriffe genutzt wird.

Christian Mainka studierte Angewandte Informatik und IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum, wo er 2017 auch promovierte und anschließend bis zu seinem Wechsel an die Bergische Universität im Mai als Studienrat lehrte und forschte.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Christian Mainka gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Julia de Groote – Entrepreneurship- und Innovationsforschung

Prof. Dr. Julia de Groote // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Julia de Groote ist seit April 2025 Professorin für Entrepreneurship- und Innovationsforschung in der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft – Schumpeter School of Business and Economics.

Ihre Forschung bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Entrepreneurship, Innovation und angewandter Psychologie. Konkrete Themen sind zum einen Resilienz von Individuen, Teams und Organisationen, wobei ein Schwerpunkt auf der unternehmerischen Resilienz liegt. Außerdem beschäftigt sich de Groote mit verantwortungsvollem Unternehmertum, das sich durch nachhaltiges Handeln auszeichnet.

Die Rolle von Vermögen im Kontext von Unternehmertum und Innovation ist ein weiterer Schwerpunkt. Dabei geht sie der Frage nach, wie Familienvermögen zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen eingesetzt werden kann, aber auch welchen Einfluss Hochvermögende auf das Start-up-Ökosystem haben.

Julia de Groote studierte Psychologie mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Ihre Promotion erlangte sie an der WHU – Otto Beisheim School of Management und habilitierte sich an der Universität Bern. Nach Stationen an der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Università della Svizzera italiana und der Universität Bern hatte sie zuletzt die Merck Finck Juniorprofessur für Familienunternehmen an der WHU inne.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Julia de Groote gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Stefan Nemirovski – Komplexe Analysis

Prof. Dr. Stefan Nemirovski // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Stefan Nemirovski ist seit April 2025 Professor für Komplexe Analysis in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Sein Forschungsschwerpunkt liegt darin, herauszufinden, welche grundlegenden und stabilen Eigenschaften bestimmte Arten von „Räumen“ haben, die in der Mathematik verwendet werden. Dazu gehören etwa die Definitionsbereiche analytischer Funktionen in der komplexen Analysis oder Lichtstrahlenräume in der allgemeinen Relativitätstheorie.

Nemirovski studierte Mathematik an der Lomonossow-Universität Moskau, wo er 1998 auch promovierte. 1999 wurde er Wissenschaftliches Mitglied des Steklow-Instituts für Mathematik in der russischen Hauptstadt und habilitierte sich dort 2007.

Von 2001 bis 2025 forschte der 51-Jährige an der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen diverser Projekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Malte Mues – Reliable Software and Distributed Systems

Jun.-Prof. Dr. Malte Mues // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Malte Mues ist seit März 2025 Juniorprofessor für Reliable Software and Distributed Systems in der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik.

Ein wichtiger Teil seiner Forschung beschäftigt sich mit der Frage, wie man die Sicherheit von Webanwendungen automatisch überprüfen kann. Gemeinsam mit Kolleg*innen hat er Methoden entwickelt, mit denen der Computer diese Prüfungen selbstständig durchführen kann. Dabei geht es zum Beispiel darum, herauszufinden, welche Wege ein Nutzer oder Angreifer durch ein Programm nehmen kann, um Sicherheitslücken auszunutzen.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit in den letzten zwei Jahren ist, komplizierte Programmieraufgaben auch für Menschen zugänglich zu machen, die keine Informatikkenntnisse haben. „Dafür nutze ich sogenannte ‚domänenspezifische Sprachen‘, also speziell angepasste Werkzeuge, mit denen man einfach und verständlich Programme erstellen kann – ganz ohne klassisches Programmieren“, erklärt der 33-Jährige.

Der gebürtige Wuppertaler studierte IT-Systems Engineering am Hasso-Plattner-Institut (HPI) der Universität Potsdam und Informatik an der Technischen Universität Clausthal. 2023 promovierte er an der Technischen Universität Dortmund. Er blieb dort als Postdoc bis er an der Bergischen Universität als Juniorprofessor anfing.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Malte Mues gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Katharina Peetz – Systemische Theologie

Prof. Dr. Katharina Peetz // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Katharina Peetz ist seit März 2025 Professorin für Systemische Theologie in der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.

Hauptsächlich untersucht sie das Verhältnis zwischen Theologien und Behinderung. Vor diesem Hintergrund entwickelt sie derzeit ein Forschungsprojekt, bei dem Betroffene aktiv mitwirken können. Ein weiterer Schwerpunkt der 41-Jährigen ist der Friedens- und Versöhnungsprozess in Ruanda. In ihrer Forschung untersucht Katharina Peetz, wie Überlebende und Täter*innen des dortigen Genozids ihre Erfahrungen erlittener und ausgeübter Gewalt verarbeiten und welche Rolle religiöse Ressourcen spielen. Außerdem nimmt die Professorin den Diskurs um das Werk des Evolutionsbiologen und Religionskritikers Richard Dawkins als Ausgangspunkt für eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zwischen Theologie und Naturwissenschaften.

Katharina Peetz studierte Vor- und Frühgeschichte, Biblische und Systematische Theologie sowie Katholische Religion und Geschichte für das gymnasiale Lehramt an der Universität des Saarlandes. Sie promovierte an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und habilitierte sich an der Schweizer Universität Freiburg.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Katharina Peetz gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Selina Olthof – Material und Oberflächenanalyse

Prof. Dr. Selina Olthof // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Selina Olthof ist seit Februar 2025 Heisenberg-Professorin für Material und Oberflächenanalyse in der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik.

„Ich beschäftigte mich mit der Herstellung und Untersuchung neuartiger Halbleitermaterialien, die das Potenzial haben, Technologieanwendungen wie Solarzellen, Leuchtdioden oder Transistoren kostengünstiger oder energieeffizienter zu gestalten“, erklärt Selina Olthof.

Die 43-Jährige und ihr Team erforschen mit speziellen Messmethoden, wie sich die Oberflächen neuartiger Halbleitermaterialien verhalten und wie sich die Zusammensetzung oder chemischen Bindungen hier verändern lassen.

Nach ihrem Physikstudium an der Universität Stuttgart promovierte Olthof an der TU Dresden und sammelte internationale Forschungserfahrung an der Princeton University, der Universität zu Köln sowie als Gastprofessorin in China und Dresden. Für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen erhielt sie unter anderem den Gaede-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, den Heß-Preis der Universität Regensburg und nun auch die Auszeichnung als Heisenberg-Professorin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Selina Olthof gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Kirsten Legerlotz – Bewegungs- und Trainingswissenschaft

Prof. Dr. Kirsten Legerlotz // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Kirsten Legerlotz ist seit Januar 2025 Professorin für Bewegungs- und Trainingswissenschaft in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften.

Wie kommt es zu Sportverletzungen, wie kann man sie therapieren, wie sie verhindern? Und wie unterscheiden sich dabei die Geschlechter? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Kirsten Legerlotz. „Mein Ziel ist es, besser zu verstehen, wie sich der Körper anpasst, damit ich darauf aufbauend wissenschaftlich fundierte Empfehlungen entwickeln kann, die sowohl die sportliche Leistung als auch die Gesundheit fördern“, erklärt die 48-Jährige.

Ein Fokus liegt dabei auf Tendopathien, sprich der Erkrankung der Sehnen aufgrund von Über- oder Fehlbelastung. Außerdem forscht die Sportwissenschaftlerin dazu, welchen Einfluss Menstruationszyklus und eine Schwangerschaft auf die Leistungsfähigkeit und das Verletzungsrisiko bei Mädchen und Frauen haben.

Prof. Dr. Kirsten Legerlotz studierte Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie Biologie an der Universität Köln. 2006 promovierte sie am Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Nach verschiedenen Stationen als Wissenschaftlerin hatte sie von 2014 bis zu ihrem Wechsel an die Bergische Universität die Professur für Movement Biomechanics am Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin inne.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

Emma Järvinen – Experimentalphysik mit dem Schwerpunkt globale Atmosphärenforschung

Prof. Dr. Emma Järvinen // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Emma Järvinen ist seit Oktober 2024 Professorin für Experimentalphysik mit dem Schwerpunkt globale Atmosphärenforschung in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

„Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für uns Menschen“, sagt Emma Järvinen. „Wir brauchen deshalb tiefgehende Kenntnisse von atmosphärischen Prozessen, um dieses Problem zu lösen und diese Kenntnisse versuche ich durch meine Forschung zu generieren.“

Ihr Hauptaugenmerk liegt auf Eiswolken. „Sie sind besonders, weil sie die Erde sowohl kühlen können, indem sie Sonnenlicht reflektieren, als auch sie erwärmen, indem sie Wärme einfangen“, erklärt die Physikerin. Ob sie jedoch eine größere kühlende oder wärmende Wirkung haben, hänge von vielen Faktoren ab, wie z. B. der Position der Wolken, der Tageszeit und sogar der Form der Eiskristalle in ihnen. Durch Forschungsflüge in diese Wolken untersucht die 35-Jährige mit ihrem Team, wie die Eiskristalle mit Sonnenlicht interagieren.

Emma Järvinen studierte Physik an der Universität Helsinki, Finnland. 2016 promovierte sie am Karlsruher Institute of Technology. Sie war dort mehrere Jahre tätig, zuletzt leitete sie eine Nachwuchsforschungsgruppe. Dazwischen war sie für fast zwei Jahre PostDoc am National Center for Atmospheric Research (NCAR), USA.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Emma Järvinen gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Franziska Lechner-Meichsner – Klinisch-psychologische Intervention

Jun.-Prof. Dr. Franziska Lechner-Meichsner // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Franziska Lechner-Meichsner ist seit September 2024 Juniorprofessorin für Klinisch-psychologische Intervention in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften.

Wie können Menschen mittels Psychotherapie dabei unterstützt werden, belastende Lebensereignisse zu bewältigen? Dieser Frage geht Franziska Lechner-Meichsner nach. Anhaltende Trauerstörung, also chronische Trauer, und Posttraumatische Belastungsstörung sind die beiden Kernthemen ihrer Arbeit.

Außerdem entwickelt sie Therapieansätze zur Behandlung der Anhaltenden Trauerstörung und der Posttraumatischen Belastungsstörung weiter. Auch ein Schwerpunkt ihrer Forschung ist die Untersuchung von Wirkmechanismen, also der Prozesse, die dazu beitragen, dass in der Therapie Symptome reduziert werden.

Franziska Lechner-Meichsner studierte Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie 2016 auch promovierte. Ihre Approbation als Psychologische Psychotherapeutin erhielt sie 2020. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Jena und Frankfurt, Visiting Research Scientist an der Columbia University in New York (USA) und vor ihrem Wechsel an die Bergische Universität Assistant Professor an der Utrecht University in den Niederlanden.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Franziska Lechner-Meichsner gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Meinald Thielsch – Arbeits- und Umweltpsychologie

Prof. Dr. Meinald Thielsch // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Meinald Thielsch ist seit September 2024 Professor für Arbeits- und Umweltpsychologie in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften.

„Wir sind überzeugt, dass wir den gegenwärtigen Herausforderungen und Veränderungen in Arbeit und Gesellschaft nicht nur reaktiv über Fachpersonal begegnen können. Gerade der Umgang mit Belastungs- und Krisensituationen sollte von uns allen – individuell und auf der Ebene von Teams, Führungskräften und Organisationen – proaktiv zur Stärkung der eigenen Resilienz und Handlungsfähigkeit angegangen werden“, so Prof. Thielsch.

In seinem Schwerpunkt Arbeitsteams in Hochrisikoumwelten befasst er sich u. a. mit der Optimierung der Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften wie Feuerwehr und Rettungsdienst. In der Mensch-Technik-Interaktion sind Erleben und Bewertungen der Anwender*innen, die sogenannte User Experience, zentral. Sein dritter Forschungsschwerpunkt ist das Thema Vorsorge und Resilienz in einer sich wandelnden Umwelt.

Meinald Thielsch studierte Psychologie an der Universität Münster, wo er 2008 auch promovierte und 2013 habillitierte. Er arbeitete am dortigen Institut für Psychologie in unterschiedlichen Funktionen.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Meinald Thielsch gibt es auf unserem Youtube-Kanal.