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Willkommen an der Bergischen Universität!

Stefan Nemirovski – Komplexe Analysis

Prof. Dr. Stefan Nemirovski // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Stefan Nemirovski ist seit April 2025 Professor für Komplexe Analysis in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Sein Forschungsschwerpunkt liegt darin, herauszufinden, welche grundlegenden und stabilen Eigenschaften bestimmte Arten von „Räumen“ haben, die in der Mathematik verwendet werden. Dazu gehören etwa die Definitionsbereiche analytischer Funktionen in der komplexen Analysis oder Lichtstrahlenräume in der allgemeinen Relativitätstheorie.

Nemirovski studierte Mathematik an der Lomonossow-Universität Moskau, wo er 1998 auch promovierte. 1999 wurde er Wissenschaftliches Mitglied des Steklow-Instituts für Mathematik in der russischen Hauptstadt und habilitierte sich dort 2007.

Von 2001 bis 2025 forschte der 51-Jährige an der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen diverser Projekte der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Kirsten Legerlotz – Bewegungs- und Trainingswissenschaft

Prof. Dr. Kirsten Legerlotz // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Kirsten Legerlotz ist seit Januar 2025 Professorin für Bewegungs- und Trainingswissenschaft in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften.

Wie kommt es zu Sportverletzungen, wie kann man sie therapieren, wie sie verhindern? Und wie unterscheiden sich dabei die Geschlechter? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Kirsten Legerlotz. „Mein Ziel ist es, besser zu verstehen, wie sich der Körper anpasst, damit ich darauf aufbauend wissenschaftlich fundierte Empfehlungen entwickeln kann, die sowohl die sportliche Leistung als auch die Gesundheit fördern“, erklärt die 48-Jährige.

Ein Fokus liegt dabei auf Tendopathien, sprich der Erkrankung der Sehnen aufgrund von Über- oder Fehlbelastung. Außerdem forscht die Sportwissenschaftlerin dazu, welchen Einfluss Menstruationszyklus und eine Schwangerschaft auf die Leistungsfähigkeit und das Verletzungsrisiko bei Mädchen und Frauen haben.

Prof. Dr. Kirsten Legerlotz studierte Sportwissenschaft an der Deutschen Sporthochschule Köln sowie Biologie an der Universität Köln. 2006 promovierte sie am Institut für Biomechanik und Orthopädie an der Deutschen Sporthochschule Köln. Nach verschiedenen Stationen als Wissenschaftlerin hatte sie von 2014 bis zu ihrem Wechsel an die Bergische Universität die Professur für Movement Biomechanics am Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin inne.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

Franziska Lechner-Meichsner – Klinisch-psychologische Intervention

Jun.-Prof. Dr. Franziska Lechner-Meichsner // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Franziska Lechner-Meichsner ist seit September 2024 Juniorprofessorin für Klinisch-psychologische Intervention in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften.

Wie können Menschen mittels Psychotherapie dabei unterstützt werden, belastende Lebensereignisse zu bewältigen? Dieser Frage geht Franziska Lechner-Meichsner nach. Anhaltende Trauerstörung, also chronische Trauer, und Posttraumatische Belastungsstörung sind die beiden Kernthemen ihrer Arbeit.

Außerdem entwickelt sie Therapieansätze zur Behandlung der Anhaltenden Trauerstörung und der Posttraumatischen Belastungsstörung weiter. Auch ein Schwerpunkt ihrer Forschung ist die Untersuchung von Wirkmechanismen, also der Prozesse, die dazu beitragen, dass in der Therapie Symptome reduziert werden.

Franziska Lechner-Meichsner studierte Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, wo sie 2016 auch promovierte. Ihre Approbation als Psychologische Psychotherapeutin erhielt sie 2020. Sie war Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Jena und Frankfurt, Visiting Research Scientist an der Columbia University in New York (USA) und vor ihrem Wechsel an die Bergische Universität Assistant Professor an der Utrecht University in den Niederlanden.

Die komplette Pressemeldung finden Sie im Newsportal.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Franziska Lechner-Meichsner gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Meinald Thielsch – Arbeits- und Umweltpsychologie

Prof. Dr. Meinald Thielsch // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Meinald Thielsch ist seit September 2024 Professor für Arbeits- und Umweltpsychologie in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften.

„Wir sind überzeugt, dass wir den gegenwärtigen Herausforderungen und Veränderungen in Arbeit und Gesellschaft nicht nur reaktiv über Fachpersonal begegnen können. Gerade der Umgang mit Belastungs- und Krisensituationen sollte von uns allen – individuell und auf der Ebene von Teams, Führungskräften und Organisationen – proaktiv zur Stärkung der eigenen Resilienz und Handlungsfähigkeit angegangen werden“, so Prof. Thielsch.

In seinem Schwerpunkt Arbeitsteams in Hochrisikoumwelten befasst er sich u. a. mit der Optimierung der Aus- und Weiterbildung von Einsatzkräften wie Feuerwehr und Rettungsdienst. In der Mensch-Technik-Interaktion sind Erleben und Bewertungen der Anwender*innen, die sogenannte User Experience, zentral. Sein dritter Forschungsschwerpunkt ist das Thema Vorsorge und Resilienz in einer sich wandelnden Umwelt.

Meinald Thielsch studierte Psychologie an der Universität Münster, wo er 2008 auch promovierte und 2013 habillitierte. Er arbeitete am dortigen Institut für Psychologie in unterschiedlichen Funktionen.

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„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Meinald Thielsch gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Felix Strieth-Kalthoff – Digitale Chemie

Jun.-Prof. Dr. Felix Strieth-Kalthoff // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Felix Strieth-Kalthoff ist seit Juni 2024 Juniorprofessor für Digitale Chemie in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Er entwickelt KI-gestützte Werkzeuge, mit denen Forschungs- und Entwicklungsprozesse im synthetisch-chemischen Labor beschleunigt werden können. „Dabei beschäftigen wir uns mit der Frage, wie wir bestehende Algorithmen der KI anpassen und erweitern müssen, um sie effektiv im Labor nutzen zu können – und damit, wie wir den Arbeitsalltag im Labor anpassen müssen, um die erhaltenen Daten effizienter nutzen zu können“, erklärt Felix Strieth-Kalthoff. Die Forschung verfolgt dabei einen interdisziplinären Ansatz an der Schnittstelle zwischen KI und Praxis im Labor. 

Felix Strieth-Kalthoff studierte Chemie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo er 2021 auch promovierte. Anschließend und bis zu seinem Wechsel nach Wuppertal arbeitete er als Postdoktorand an der University of Toronto in Kanada.

„Meet the Prof“: das Kurzinterview mit Felix Strieth-Kalthoff gibt es auf unserem Youtube-Kanal.

Robert Göstl – Sustainable Macromolecular Chemistry

Prof. Dr. Robert Göstl // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Robert Göstl ist seit Juni 2024 Professor für Sustainable Macromolecular Chemistry in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Kunststoffe bestehen hauptsächlich aus Makromolekülen, also aus Polymeren. Wie sich daraus ressourcenschonend funktionelle Materialien entwickeln lassen, daran forscht Robert Göstl. Er und seine Arbeitsgruppe arbeiten an der Schnittstelle von organischer Synthesechemie, Polymerchemie, Photophysik und Materialwissenschaften. Ziel ist es, die Wechselwirkungen von mechanischer Belastung mit Polymermaterialien zu verstehen und nutzbar zu machen. Sprich der 37-Jährige will einerseits Frühwarnsysteme entwickeln, die mechanische Überlastungen durch Farbänderungen anzeigen. Andererseits hat er das Ziel neue Synthesewege zu erschließen, die mithilfe von mechanischer Kraft Polymere mit komplett neuen Eigenschaften erzeugen.

Robert Göstl studierte Chemie an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2014 promovierte er dort. Anschließend arbeitete er als Postdoktorand an der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden und von 2017 bis zu seinem Wechsel nach Wuppertal als Forschungsgruppenleiter am DWI – Leibniz-Institut für Interaktive Materialien und Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der RWTH Aachen, wo er sich auch habilitierte.

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Anica Meins-Becker – Digitales Planen, Bauen und Betreiben

Prof. Dr.-Ing. Anica Meins-Becker // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Anica Meins-Becker ist seit Mai 2024 Professorin für Digitales Planen, Bauen und Betreiben in der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen.

Ihre Schwerpunkte umfassen die Weiterentwicklung und Standardisierung verschiedener Themen im Bereich Building Information Modeling (BIM), die Entwicklung von Strategien zur digitalen Transformation in den Unternehmen der Bau- und Immobilienwirtschaft sowie das Prozessmanagement und die Informationsverfügbarkeit entlang des Lebenszyklus von Bauwerken.

Die gebürtige Braunschweigerin studierte Bauingenieurwesen mit einer Vertiefung im Bereich des konstruktiven Ingenieurbaus an der RWTH Aachen und absolvierte berufsbegleitend ein Aufbaustudium zur Wirtschaftsingenieurin „Unternehmensführung für Bauingenieure und Architekten“ an der Bauakademie Biberach. 2006 kam Anica Meins-Becker als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an die Bergische Universität. Hier promovierte (2011) und habilitierte (2020) sie sich bei Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus. Sie war u. a. als Akademische Rätin sowie Oberrätin tätig und leitete zuletzt das BIM-Institut, das nun in ihrem Lehr- und Forschungsgebiet aufgegangen ist.

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Gregor Christa – Zoologie (Evolution und Biodiversität)

Prof. Dr. Gregor Christa // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Gregor Christa ist seit Mai 2024 Professor für Zoologie (Evolution und Biodiversität) in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Einer seiner Forschungsschwerpunkte ist Diversität und Evolution der Fotosymbiose. „Viele Tiere leben in einer Symbiose mit Algen. Da die Algen Fotosynthese betreiben, spricht man bei dieser Form der Symbiose von Fotosymbiose.“, erklärt Christa. Für die Tiere seien Fotosymbiosen ein besonderer Vorteil, denn sie bekommen durch die Algen Nährstoffe, die sie sonst in ihrem nährstoffarmen Habitat nicht erhalten würden. „In unserer Forschung fokussieren wir uns auf zwei spezielle Systeme der Fotosymbiose in Schnecken, um unser grundlegendes Verständnis von diesen Fotosymbiosen zu erweitern“, so Christa.

Gregor Christa studierte Biologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Er promovierte am Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig und war anschließend dort als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Es folgten Stationen als Postdoktorand an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sowie am Zentrum für Marine- und Umweltwissenschaften (CESAM) der Universität Aveiro in Portugal. 2019 kam er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter nach Wuppertal und vertrat seit 2022 die Professur, die er nun innehat.

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