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Willkommen an der Bergischen Universität!

Anna Sieben - Sozialpsychologie in der zivilen Sicherheitsforschung

Prof. Dr. Anna Sieben // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Anna Sieben ist seit Februar 2024 Professorin für Sozialpsychologie in der zivilen Sicherheitsforschung in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften. Sie wurde im Rahmen des „Jülicher Modells“ an die Bergische Universität Wuppertal berufen.

Mit ihrem Team untersucht Anna Sieben das Verhalten von Fußgänger*innen und Menschenmengen – und zwar aus sozialpsychologischer Perspektive. In diesem Zusammenhang nimmt sie Dynamiken in kleinen und großen Gruppen, soziale Normen oder Verantwortungsübernahme in den Blick. Die Koordination und Kommunikation in Menschenmengen, insbesondere im Gedränge, sowie das Erleben von und in Menschenmengen sind ebenso Forschungsfelder, mit denen sie sich beschäftigt.

Anna Sieben studierte Psychologie an den Universitäten Freiburg sowie Köln und absolvierte ihr Masterstudium „Gender & Culture“ am Goldsmiths College in London. Promotion und Habilitation schloss sie an der Ruhr-Universität Bochum ab. Am Forschungszentrum Jülich leitet sie parallel zu ihrer Professur in Wuppertal die Abteilung „Sozialpsychologie in der Fußgängerdynamik“.

Die komplette Pressemeldung finden Sie hier.

Tina Nobis - Sportsoziologie

Prof. Dr. Tina Nobis // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Tina Nobis ist seit Oktober 2023 Professorin für Sportsoziologie in der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften. Mit ihrem Team geht sie in mehreren Forschungsprojekten der Frage nach, wie Rassismus im Spitzensport sowie im Vereinssport erlebt wird.

Ein weiteres Themenfeld ihrer Forschungstätigkeit ist Sport und Belonging, also Zugehörigkeit. „Mich interessiert, wie emotionale Zugehörigkeit im Sport erlebt und gestaltet, gewährt, erschwert und verwehrt wird“, erklärt Tina Nobis. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Frage der sozialen Ungleichheit, wie sich beispielsweise sozioökonomische Aspekte auf die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen am Sport auswirken.

Tina Nobis studierte Soziologie an der Freien Universität Berlin und promovierte an der Humboldt-Universität Berlin. Nach Stationen als Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Potsdam und Berlin vertrat sie an der Universität Osnabrück die Professur Sport und Gesellschaft. Des Weiteren war sie Juniorprofessorin für Sport, Integration und Migration an der Humboldt-Universität Berlin und danach Leiterin der Abteilung „Integration, Sport und Fußball“ am Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung.

Tobias Schmidt - Algebra und Zahlentheorie

Prof. Dr. Tobias Schmidt // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Tobias Schmidt ist seit September 2023 Professor für Algebra und Zahlentheorie in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Sein Forschungsschwerpunkt ist die arithmetische Geometrie und ihre Anwendungen im sogenannten Langlands-Programm. Das Langlands-Programm versucht verschiedenste Bereiche der Mathematik, wie Analysis, Geometrie und Zahlentheorie zusammenzuführen. Es hat bereits zu vielen prominenten arithmetischen Anwendungen geführt, wie zum Beispiel den Beweis der Fermatschen Vermutung in den 1990er Jahren.  

Schmidt studierte Physik und Mathematik an den Universitäten Heidelberg und Kopenhagen sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin. An der Universität Münster promovierte er in Mathematik. Es folgten Stationen als Akademischer Rat, als Lehrstuhlvertretung und als Gastprofessor. Bevor er Professor für Arithmetische Geometrie an der Universität Rennes wurde, war er Heisenbergstipendiat der Deutschen Forschungsgesellschaft.

Peter Zaspel - Software für datenintensive Anwendungen

Prof. Dr. Peter Zaspel // Foto: Friederike von Heyden / BUW

Peter Zaspel ist seit Juli 2023 Professor für Software für datenintensive Anwendungen in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften.

Forschende in Wissenschaft und Technik arbeiten mit großen Datenmengen. Diese beinhalten Messungen, Simulationen und Kombinationen hiervon, wofür eine umfangreiche IT-Infrastruktur nötig ist. Die Entwicklung von effizienter und erweiterbarer Software sowie von Methoden für datenintensive Anwendungen in den Naturwissenschaften, der Technik und darüber hinaus ist das Ziel der Forschungsarbeit von Peter Zaspel. Anwendungsfelder solcher Programme können zum Beispiel Quantenchemie, Klimarekonstruktion und Medikamentenforschung sein.

Zaspel studierte Informatik an der Universität Bonn, wo er 2015 auch in angewandter Mathematik promovierte. Danach arbeitete er als Postdoc an den Universitäten Heidelberg und Basel (Schweiz). Bevor er nach Wuppertal kam, war er Assistenzprofessor an der Constructor University (früher Jacobs University Bremen).

Meet the Prof: das Kurzinterview mit Peter Zaspel finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.

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